Manche Menschen tun so, als hätten sie einen Körper, der einfach funktioniert und verschwenden lieber keinen weiteren Gedanken an ihn.

Doch wie ärgerlich, wenn plötzlich mitten in einer Besprechung der Magen knurrt, mit jedem weiteren 16-Stunden-Tag die Leistungsfähigkeit geringer wird oder man gar das Krankenbett hüten soll!

Also schnell etwas einwerfen? Fast food, Koffein und noch einige Pillen gegen Kopfschmerzen, Grippe, etc.?

Die World Health Organization (WHO) definiert Gesundheit als einen „Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“.

In diesem Sinne kommen die positiven Einflussfaktoren auf das Immunsystem aus allen Bereichen unseres Alltags. Denn egal, wo wir beginnen, unseren Lebensstil in gesündere Bahnen zu lenken, wird dies immer auch Auswirkungen auf das gesamte Befinden haben.

Ausreichende Bewegung, Regeneration und Schlaf, sowie eine gesunde Ernährung sorgen für körperliche Fitness und Ausgeglichenheit, die sich auch unmittelbar darauf auswirken, wie fit wir uns geistig fühlen.

Eine sinnvolle Lebensaufgabe, geistige Betätigung und die Pflege von Hobbys, aber auch Zufriedenheit, Humor und Glück in unseren Beziehungen stärken uns in geistiger und seelischer Hinsicht.

Darüber hinaus erfahren wir eine gute Stressresistenz über Entspannungsverfahren und mentale Techniken, auch und gerade in Prüfungszeiten.

Nutzen Sie hierbei sowohl die vielfältigen Präventionsangebote, die häufig sogar von den Krankenkassen getragen werden.

Und schöpfen Sie neue Energie aus einer ganz natürlichen Quelle!

3-Stufen-Atmung

Unsere Atmung hat nicht nur die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen, sondern steht auch in unmittelbarer Wechselwirkung mit unserer Körperhaltung sowie unserer seelischen Verfassung.

Aus dem Hatha-Joga stammt ein umfassendes Atemtraining: Die 3-Stufen-Atmung (Bauch-, Brust- und Schlüsselbeinatmung). Diese Technik nutzt das gesamte Lungenvolumen, richtet den Körper auf eine natürliche Weise auf und beruhigt den ganzen Organismus.

Bei folgender Anleitung in Bild und Ton können Sie gleich mitmachen!

Setzen Sie sich hierfür so auf Ihrem Stuhl zurecht, dass der Lendenbereich angelehnt ist und sich der Rücken gerade darüber aufrichtet. Die Füße stehen mit der ganzen Sohle auf dem Boden. Die Arme sind vollkommen entspannt.

Wenn Sie diese Übung zu zweit machen, dann legen Sie bei der Brustatmung einander abwechselnd die Hände auf den Rücken in Höhe der Schulterblätter und erspüren Sie die Bewegung des Rückens bei der Brustatmung!

Viel Spaß!

Die Übungen können Sie sich auch als PDF herunterladen und ausdrucken, dann haben Sie sie immer schnell zur Hand.

Prävention

Prävention ist in aller Munde, doch nicht immer fällt die Entscheidung leicht, welche Maßnahmen im persönlichen Fall getroffen werden sollen. Und so fühlen sich viele Menschen überfordert von den Wahlmöglichkeiten eines mittlerweile sehr großen Angebotes. So manch einer lässt da lieber alles beim Alten und hofft, dass es schon irgendwie gut gehen wird.

Sollten Sie eine Sportart ausüben, die Ihre Ausdauer ankurbelt ohne allzu sehr „auf die Knochen“ zu gehen und eine ausgewogene Ernährung genießen, tun Sie schon eine ganze Menge für Ihre Gesundheit und eine gute Körperwahrnehmung.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, auch die Angebote der Früherkennung wahrzunehmen, die von den Krankenkassen getragen werden.

Viele Informationen und Tipps zum Thema Prävention finden Sie auf den Themenseiten des Bundesministeriums für Gesundheit.

Wasser

Wasser wird als Ressource immer kostbarer. Denn es ist ein echter Zaubertrank!


Wasser

Wasser wird als Ressource immer kostbarer. Denn es ist ein echter Zaubertrank!

Unser Körper besteht zu mehr als 50% aus Wasser, das einige wesentliche Aufgaben im Organismus erfüllt.

Wasser reguliert die Körpertemperatur, es unterstützt die Nierentätigkeit und die Fähigkeit unseres Blutes, zu fließen.

Außerdem transportiert es die Nährstoffe über das Blut in die Körperzellen und Organe und spült die Abbauprodukte des Stoffwechsels über die Nieren aus.

Wir verlieren täglich Wasser über Haut, Lunge, Urin und Stuhl. Damit das Blut nicht „eindickt“, müssen wir mit Getränken und wasserhaltiger Nahrung für Nachschub sorgen.

Sogar unser Fühlen und Denken ist abhängig von ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Und wenn Sie an heißen und schwülen Tagen viel trinken, können Sie auch Kreislaufproblemen wirkungsvoll vorbeugen.

Falls Sie jedoch zu den „Trinkmuffeln“ gehören und das Trinken häufig vergessen, dann stellen Sie sich doch morgens eine große Flasche Ihres Lieblingswassers an den Arbeitsplatz und trinken sie über den Tag verteilt aus. Übrigens ist „stilles“ Wasser für Vieltrinker das Wasser der Wahl.

Und wenn Sie schon vor dem Frühstück ein Glas Wasser trinken, kurbeln Sie auch ihre Verdauung ordentlich an.

Übrigens zählt Milch wegen ihres Fettgehaltes nicht zu den Getränken, sondern zu den Nahrungsmitteln. 1 Liter Vollmilch deckt den Tagesbedarf an Fetten vollkommen. Da bliebe dann kein Platz mehr für andere fetthaltige Speisen.

Greifen Sie deshalb neben klarem Wasser auf Kräuter- und Früchtetees und ungesüßte Fruchtsäfte zurück.

Auf diese Weise halten Sie auch Ihren Flüssigkeitshaushalt in Balance.